Eine Küche, die Eindruck macht

Steinfurnier- und Glasfronten ergeben in der Highclass-Küche eines jungen Paares in Auckland, Neuseeland, eine raffinierte Kombination, die die verschiedenen Schwarztöne lebendig werden lässt. 

Das Unternehmen Häcker produziert jede Woche etwa 5.000 Küchen. Von Rödinghausen in Ostwestfalen aus gehen sie auf die Reise: Quer durch Deutschland, nach ganz Europa, nach Indien oder in die USA. So ziemlich die weitest mögliche Entfernung hat die Küche eines jungen Paares aus Neuseeland zurückgelegt. Sie steht heute in einem Haus am Meer mit vier Schlafzimmern in St. Heliers, einem nicht weit vom Stadtzentrum entfernten, wohlhabenden Vorort von Auckland und wurde von Hacker Kitchens NZ geplant. 

Der Wunsch: ein großer Auftritt

Das 320-Quadratmeter-Haus haben die Eigentümer im Jahr 2024 für sich selbst gebaut. Die Wohnräume liegen im Erdgeschoss, während alle Schlafzimmer im Obergeschoss untergebracht sind. Im Erdgeschoss befindet sich auch die große Küche mit Ess- und Wohnbereich, der zum Swimmingpool hinausführt. Dazu gibt es noch eine Waschküche, ein Gästebad und einen Kinoraum. 
„Die Kunden – sie haben häufig Freunde zu Besuch – wünschten sich eine Küche, die heraussticht und einen großen Auftritt hat“, sagt Julia Shuttleworth, Director von Hacker Kitchens NZ, die die Küche bei Häcker geplant hat. „Sie soll die Aufmerksamkeit jedes Besuchers erregen, der den Raum betritt. Die Küche soll das Aushängeschild des Hauses sein und einen „Wow-Faktor“ haben. Das Ehepaar war sehr an einer dunklen und stimmungsvollen Küche interessiert, was wir durch die Steinfurnierfront AV 7030-GL Black-star erreicht haben.“
 

Zwei Küchen für jeden Zweck

Die Hauptküche befindet sich in einem offenen Raum, der sich perfekt für das Zusammensein mit Gästen eignet. Durch eine Tür an der Rückseite der Küche gelangt man in die Butler‘s Pantry oder Scullery, wie man sie in Neuseeland nennt. Solche Zweitküchen sind im Land sehr beliebt, da hier die vielen Geräte untergebracht werden können, die zu einer voll ausgestatteten modernen Küche gehören. Für die Besitzer hat solch eine abgeschlossene Nebenküche den angenehmen Effekt, dass sie auch einmal unordentlicher sein darf.

Neueste Technologie im Haus

Das junge, berufstätige Ehepaar aus Auckland setzt begeistert überall im Haus neueste Technologien ein, ob automatische Fensterreiniger oder Staubsauger-Roboter. Darauf musste auch die Gestaltung der Küche Rücksicht nehmen, etwa bei der Planung der Touch-Pop-up-Steckdosen, des ins Kochfeld integrierten Dunstabzugs und der innovativen Armatur, die jederzeit sprudelndes oder kochendes Wasser liefert. 
 

„Die strukturierte Oberfläche des schwarzen Steins und die sehr matte, schwarze Glasoberfläche passen bestens zusammen.“

Julia Shuttleworth, Director Hacker Kitchens NZ

Erstklassige Beratung

Die Bauherren haben sich für Häcker entschieden, weil sie deutsche Produkte lieben, und sie haben sich in die Natursteinfront AV 7030-GL Black-star verliebt, die jetzt das prägende Element der Küche ist. „Wir haben einige europäische Marken verglichen, aber wir mochten die neue Steinfurnieroberfläche, die zu diesem Zeitpunkt von keiner anderen Marke angeboten wurde, und der Service von Julia und dem Team von Hacker Kitchens NZ bei Beratung und Planung war wirklich erstklassig,“ sagen die stolzen Küchenbesitzer. 
 

Auf die richtige Materialauswahl kommt es an

Und das haben sich Julia Shuttleworth und ihr Team für die Umsetzung der Kundenwünsche überlegt: „Als Küchenplanerin habe ich vorgeschlagen, das ART-System mit Beleuchtung und dem ART-Profil um die Insel herum zu integrieren, um ein Gefühl von Leichtigkeit zu erzeugen und die Arbeitsplatte scheinbar schweben zu lassen. Um ein nahtloses Erscheinungsbild zu erhalten, haben wir den Kühlschrank, den Gefrierschrank und den Weinkühlschrank integriert. Für die Rückwand wählten wir einen tiefschwarzen Farbton, der das Steinfurnier der Insel ergänzt, sodass diese der Mittelpunkt des Raumes bleibt. Als Designerin denke ich, dass die Materialauswahl in der Hauptküche mit der Steinfurnierfront AV 7030-GL Black-star gepaart mit der mattschwarzen Glasfront AV 6095-GL das Besondere an der Küche ist. Die strukturierte Oberfläche des schwarzen Steins und die sehr matte, schwarze Glasoberfläche passen bestens zusammen. Die Küche sieht nicht nur schön aus, sondern funktioniert auch sehr gut.“ 

Ein Kontrast aus Glas und Stein

Um das Design aufzuwerten, hat die Planerin verglaste Oberschränke mit vertikaler LED-Beleuchtung und einer grauen Spiegelrückwand hinzugefügt, die einen eleganten Kontrast zu den Schränken bilden. „Die Gegenüberstellung des glatten Glases und des strukturierten Black-star-Steins der Insel war ein zentrales Designelement, das ein Gleichgewicht zwischen Raffinesse und Rohheit herstellt und so einen dynamischen visuellen Effekt erzeugt“, so Shuttleworth. 

Küchengeräte von Gaggenau

Die Arbeitsplatte in der Hauptküche ist aus Dekton-Laurant-Naturstein, der von goldenen Adern durchzogen ist, mit Schweizer Kante in 20 Millimeter Stärke. Die Arbeitsplatte in der Spülküche ist aus 40 Millimeter starkem Dekton Lunar, einer Neuinterpretation von Zement, inspiriert von industrieller Ästhetik mit subtiler Struktur. Über der Küche befindet sich ein viereckiges Leuchtelement, welches das natürliche Licht imitieren soll, da diese kein natürliches Licht von oben bekommen konnte. Bei den Küchengeräten fiel die Wahl auf Gaggenau: „Die anthrazitfarbenen Geräte haben der Küche eine zusätzliche Note verliehen und sich gut ins dunkelgraue Küchenthema eingefügt“, erklärt der Ehemann.

Eine Zweitküche für aufwändigere Gerichte

Die Eigentümer sind Kaffee-Connaisseurs und lieben es, sich mit einer aufwendigen Kaffeemaschine einen perfekten frischen Espresso zuzubereiten. Sie kochen gerne internationale Gerichte aus der ganzen Welt, aber vor allem aus Asien, weil es dort so viele Gewürze und ausgefallene Aromen gibt.
Die Hauptküche wird vor allem für leichte Gerichte genutzt. Schwerere Gerichte, die Fett- oder andere Gerüche verursachen können, werden in der Zweitküche mit Hochleistungsdunstabzug zubereitet. Mit ihrer neuen Küche sind die beiden jungen Neuseeländer jedenfalls mehr als zufrieden: „Die fertige Küche hat unsere Erwartungen übertroffen, von der Planung über die Materialauswahl bis hin zum Einbau. Und wir wurden während des gesamten Prozesses ständig auf dem Laufenden gehalten.“
 

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